Good bye Sri Lanka

Nach nunmehr genau vier Wochen sind wir wieder in Negombo unserer “Basisstation” angelangt, das Hotel hat uns mit seiner Freundlichkeit, gutem Wetter, unserer dritten Reisetasche und einem kleinen Päckchen von Oma Lübeck empfangen! Vielen Dank liebe Oma an dieser Stelle… Die letzten Tage im Bergland waren aber noch voll schöner Erlebnisse. Der Regen hat sich tatsächlich verdünnisiert, meine Kamera und unsere Klamotten sind wieder getrocknet und wir hatten tolle Ausflüge. So waren wir endlich mal wirklich am “Ende der Welt” – ein toller Nationalpark im Herzen der Berge auf über 2000m, wir haben eine Teefabrik besichtigt – “boah wie langweillig” (Ben) und sind durch endlose Teeplantagen gewandert – was Ben um ein Vielfaches mehr genossen hat. Den Rückweg an die Küste haben wir auf zwei Tage aufgeteilt und noch einen kurzen Stopp in der Touristenhochburg Kandy gemacht. So können wir wenigstens auch sagen, dass wir an einem der heiligsten Orte des Buddhismus in Sri Lanka waren – im “temple of the tooth of the buddha”. Viel Gedränge war dort, und Ben gab auch hier das bereits o.g. Zitat mehrfach zum Besten aber er war von den vielen goldenen Verzierungen und dem Trommeln der Mönche doch reichlich beeindruckt. Die Zugfahrt nach Kandy war schon ein weiteres Srilankisches Alltags-Abenteuer. Die wichtigsten Daten hierzu sollten genügen, um einen Eindruck zu bekommen: 4 Personen, 3,85€, 65km Strecke, 1500 Höhenmeter, 5h Fahrtzeit und nach 3h hatten wir alle einen Sitzplatz. Nichtsdestoweniger möchte ich an dieser Stelle eine ernstgemeinte Lanze fürs Bahnreisen in Sri Lanka brechen, es war unsere dritte Zugfahrt und wir haben es alle genossen, es ist auch mit Kindern gut machbar, man sieht was vom Ländle, wir hatten immer ein sicheres Gefühl (klar bei der Geschwindigkeit) und der Preis ist unschlagbar. Mehr als einmal habe ich mich schon am Folgetag während der 3h und 40€ Taxifahrt von Kandy nach Negombo in einen gemütlichen Zug gewünscht, der hupt auch nicht halbsooft 😉

Wir wollten aber auch noch ein weiteres tolles Abenteuer aus dem Süden nachreichen – Bens Geburtstag! Nachdem wir es mit Whale Watching bereits versucht hatten, durfte Ben zwischen Schildkröten und Elefanten wählen. Zu unserem aller Glück hat er sich für Elefanten entschieden: zum Einen, weil das Warten auf Schildkröten am Strand ein nächtliches, eher zähes Unterfangen ist, welches auch besser für leidenschaftliche Ornithologen als für zappelige Kinder geeignet ist und zum Anderen, weil der Safariausflug in den Udawalawe-Nationalpark ein wirklich tolles Erlebnis für Alle war und sicher in der Hitliste der Reiseerinnerungen einen vorderen Platz einnehmen wird.

Nach einer Kurzbescherung mit den mitgebrachten Geschenken (Uhr, Trikot, Quartett) ging es um halb sechs im Jeep in den Park, in welchem uns schon direkt hinter dem Eingangstor eine kleine Gruppe Elefanten zum Sonnenaufgang begrüßte.

Die folgenden vier Stunden wurden dann eine sehr abwechslungsreiche Fahrt durch traumhafte Natur und mit unzähligen Tieren; neben zahllosen Elefantenfamilien bekamen wir Wasserbüffel, Pfaue, Affen, Rieseneichhörnchen, Papageien und sogar ein Krokodil zu Gesicht. Die Kinder waren bis zum Ende voller Energie und konnten sich nicht sattsehen am lebhaften Treiben und die Eltern standen in ihrer Begeisterung den Kindern in nichts nach! Auch der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt werden können, denn keine zwei Stunden nach unserer Rückkehr begann es zu regnen und hier knüpft die Geschichte nahtlos an unsere Erzählungen von Ella an 🙂
Und nun geht nach einem letzten schönen Strandtag die erste Etappe unserer Asientour schon zu Ende und noch einmal schlafen, dann fliegen wir morgen gen Delhi und Nordindien; wir sind sehr gespannt, was uns dort erwartet…
Bis bald
dieSteens

2 Replies to “Good bye Sri Lanka”

  1. Hey Ihr,

    da habt ihr jetzt einem aber wirklich Fernweh bereitet. Hab so einiges zu tun um Birger davon abzuhalten wieder ein Ticket ans andere Ende der Welt zu kaufen.
    Habt aber noch eine schoene Reise und tolle Erlebnisse und Eindruecke.
    Liebe Gruesse
    Frederike

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